1,1 kg weniger – das ist zunächst die Erfolgsmeldung des Tages. Klar, dass es nicht nur um Fett handelt, sondern in erster Linie um eingelagertes Wasser und vielleicht sogar um etwas Muskelmasse. Aber: es ist schon ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Nach dem ersten obligatorischen Glas Wasser geht es wieder mit Bus und Bahn ins Büro; auf dem Weg dahin wird auch eine kleine Flasche Mineralwasser getrunken – wenn man nichts isst, hat man einfach mehr Durst.
Den Gedanken an ein Mittagessen verdränge ich dann schnell: zu wohl fühle ich mich.
Am frühen Abend machen sich aber erste leichte Konzentrationsstörungen bemerkbar, die sich in der Sprache zeigen (verhaspeln etc.).
Daher steht der Entschluss fest, dass es doch etwas zum Abendessen geben muss, auch wenn ich schon den Ehrgeiz entwickelt hatte, auch diesen Tag nichts zu Essen. Aber: Leistungsfähigkeit und Gesundheit gehen vor.
Zuhause schneide ich mir eine Minigurke in Stifte, ebenso eine kleine Zucchini, eine gelbe Paprikaschote, eine Möhre und eine halbe Fenchelknolle. Dazu gibt es als Dip einen selbstgemachten Kräuterquark (250g, 40% Fett). Als Getränk gibt es wie bislang immer Wasser.
Verblüffenderweise fühle ich mich nach diesem Rohkostsnack angenehm gesättigt.
Abends spreche ich noch mit einem Freund, der nach Jahren wieder mit dem Joggen beginnen will – um 5:45 am nächsten Morgen soll es losgehen, ich habe vor, dabei zu sein.
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